MX-5 Klopfsensor
Lieferzeiten für Ausland abweichend
- Mazda MX-5 TYP NC & NC/FL 2005 - 2015
- Artikelgewicht: 0,09kg
Original Mazda MX5 Klopfsensor.
Passt bei allen NC und NCFL-Modellen von 2005 – 2015.
Der Klopfsensor oder
Beschleunigungssensor ist ein Bestandteil der elektronischen Klopfregelung in
einem Verbrennungsmotor. Es handelt sich dabei um einen Körperschallsensor,
dessen Signal mit Hilfe von elektronischen Filtern und einem digitalen
Signalprozessor auf die für das Klopfen typischen hochfrequenten
Schwingungsanteile untersucht wird. Ein oder mehrere dieser Sensoren sollen
Detonationen in jeglichem Zylinder erkennen. In manchen Fällen kann dieses
akustische Verfahren aufgrund anderer mechanischer Einflüsse (Steinschlag usw.)
zu Fehlsignalen führen.
Man kann den Klopfsensor als Ohr einer
elektronischen Baugruppe sehen, der Motorschwingungen bzw. Vibrationen von
Verbrennungsmotoren aufnimmt und diese als Eingangssignale in Form von
elektrischer Spannung an das Motorsteuergerät liefert, das diese wiederum mit
vorgegebenen Werten vergleicht. Registriert der Klopfsensor ein Klopfen des
Motors, wird der Zündzeitpunkt automatisch in Richtung "spät"
verstellt bis keinerlei Klopfgeräusche mehr festgestellt werden. Danach wird
der Zündzeitpunkt wieder schrittweise in Richtung "früh" verstellt,
bis wieder Klopfen registriert wird. Ein früher Zündzeitpunkt führt zu einer
besseren Ausnutzung der Verbrennungsenergie und damit zu erhöhter Leistung und
einem besseren Wirkungsgrad des Motors. Der Motor wird durch diese Regelung
permanent in der Nähe der sogenannten Klopfgrenze gehalten. So wird eine
möglichst hohe Leistungsausbeute und damit eine optimale Betriebsweise des
Motors bezüglich des Wirkungsgrades erreicht. Außerdem werden dadurch
Schwankungen in der Kraftstoffqualität ausgeglichen und so Motorschäden
verhindert.
Elektrotechnisch ist der Klopfsensor ein
piezoelektrischer Sensor. Präzise handelt es sich dabei um ein
Longitudinal-Element.
Ursache für das so genannte Motorklopfen sind
Selbstzündungen des Gemischs im Endgasbereich. Diese treten vor allem auf, wenn
Kraftstoff mit geringer Oktanzahl verwendet wird. Während der Verdichtung und
nach der Einsetzenden Verbrennung steigen die Temperatur und der Druck im
Zylinder stark an. In Bereichen, die sehr spät von der regulären Verbrennung
erfasst werden, dem sogenannten Endgasbereich, kommt es im verbleibenden
Frischgemisch zu Vorreaktionen, die dazu führen, dass beim Überschreiten einer
kritischen Temperaturschwelle, dieses Gemisch spontan umgesetzt wird, bevor es
von der eigentlichen Flamme erreicht wird. Im Gegensatz zur
"normalen" deflagrativen Verbrennung spricht man dann von einer
Detonation.
Moderne Ottomotoren neigen teils deshalb zum
Klopfen, weil aus thermodynamischer Sicht ein hohes Verdichtungsverhältnis
wünschenswert ist. Gängige Werte liegen hier bei 8,5:1 für aufgeladene Motoren,
bei 10,5:1 für Saugmotoren mit Saugrohreinspritzung und bei bis zu 12:1 für
Saugmotoren mit Direkteinspritzung. Durch die hohe Verdichtung ergeben sich
allerdings auch hohe Spitzendrücke und -temperaturen, die die oben beschriebene
Selbstzündungen begünstigen......Für den Inhalt des Textes ist I.L.-Motorsport
nicht verantwortlich.....
Quelle: Wikipedia